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Ist da wer? Freud und Leid in den ersten 12 Schwangerschaftswochen

Kategorien: Thema des Monats
28.12.2015
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Autorin Ina, 31, ist Mutter einer einjährigen Tochter. Wie sich das Mama-Dasein rückblickend für sie anfühlt? Überwältigend. Und taff. Eine der herausforderndsten Phasen: definitiv die ersten drei Monate mit Kind im Bauch.

Dreizehnte Woche, dreizehnte Woche, dreizehnte Woche. Immer und immer wieder dachte ich auf diesen beiden Worten herum. Ich starrte den Kalender an und hätte am liebsten „Mach schneller!“ gebrüllt. Noch 34 Tage, noch 15 Tage…dann sind wir safe. „Entspannen Sie sich.“ Meine Gynäkologin legte ihre Hand auf meine und lächelte mütterlich. „Es stimmt, dass das Fehlgeburtsrisiko nach der 12. Schwangerschaftswoche deutlich sinkt. Aber das Wichtigste ist jetzt, dass Sie Ihren Körper mit Zuversicht fluten.“ Früher hätte ich wenig mit solchen Ratschlägen anfangen können. Jetzt brauchte ich sie. 
Doch das ungute Gefühl, vielleicht nicht „schwanger genug“ zu sein, verschwand über Nacht. Mir wurde übel. So übel, dass ich tagelang schlaflos durch die Wohnung tigerte und mich zum Ausruhen auf den Badvorleger (in der Nähe der Toilette) kauerte. „Das ist gut, super gut sogar!“ freute sich meine Mutter. Viele Schwangerschaftshormone gleich viel Übelkeit, lernte ich. Ich bemühte mich wirklich, dankbar für meinen Zustand zu sein, aber bei jedem Blick aus dem Fenster dachte ich: „Die Frauen mit Kinderwagen da unten – wie haben die das ausgehalten?“ Ich kaute rohen Ingwer, tupfte mir Zitrusöl auf die Handgelenke und versuchte es mit Akupressur. Nichts half. Bis ich merkte, dass die Lösung ganz nah lag: Essen! Mit vollem Magen ging es mir besser. Dass das die nächsten sieben Monate so bleiben sollte, konnte ich ja noch nicht ahnen. Irgendjemand da draußen muss sich gedacht haben, dass ich etwas Motivation gebrauchen konnte. Also wuchs mir vorschnell ein Babybauch und man attestierte mir im dritten Monat eine „mindestens Fünfter-Monat-Plauze“. Ich freute mich, ehrlich! Mit den Händen auf der Kugel ließen sich Übelkeit und die letzten Tage bis zur heiß ersehnten 13. Woche irgendwie besser überstehen. Noch drei, noch zwei, noch eins – kann man erleichterter sein?

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