• Thema des Monats

Baby. Und jetzt? - ... werde ich Mama.

Kategorien: Thema des Monats
05.10.2015
0

Elternwerden. Das große Abenteuer. Vielleicht beginnt es mit zwei Strichen, die plötzlich über dein komplettes Leben zu entscheiden scheinen. Ganz plötzlich eröffnen sich neue Gefühlswelten: Freude, Angst, Schock, Glück. Alles. Und jetzt? Tausend Fragen – und ebenso viele Antworten. Gut gemeinte Tipps, Ratgeber, Internetportale, Blogs. Aber: Ist es echt so kompliziert? Ändert sich jetzt alles? Wo informiert man sich? Was darf ich noch, was nicht?

Isabel Robles Salgado ist Bloggerin und seit zwei Jahren Mutter. Auf littleyears.de fragt sie sich, wie man Familie und das „andere Leben“ vereint. Für „BABY. UND JETZT?“ besucht sie in fünf Episoden ganz unterschiedliche Frauen. Von der erfahrenen Vielfach-Mami bis hin zur Frau in der ersten Schwangerschaft. Sie sucht Rat bei Hebamme Petra Kleist und fängt ein buntes Allerlei aus Sorgen und Überraschungen, Freuden und Komischem rund ums Elternwerdenein. Vielleicht erkennst du dich wieder, deine Gedanken und Gefühle. Und vielleicht wirst du merken: keine Panik. Irgendwie ist all das ganz normal.

Plötzlich alles anders?

In der ersten Episode trifft Isabel unter anderem Nathalie. Sie ist im achten Monat schwanger. Nathalies erster Test zu Hause war negativ – obwohl sie sich irgendwie sicher war, schwanger zu sein. Erst die Frauenärztin bestätigte ihren Verdacht. Und dann war Nathalie doch überwältigt von der Situation. Heute weiß sie: Vielen Frauen geht es genauso. Insbesondere in den ersten drei Monaten. Alles ist neu. Veränderungen kommen am laufenden Band. Anfangs sieht man den Bauch noch nicht – viele Frauen spüren aber, dass etwas anders ist. Grund dafür ist auch der veränderte Hormonspiegel. Während die Eierstöcke vor der Schwangerschaft noch Hormone produzierten, übernimmt die Plazenta in der Schwangerschaft diese Funktion. Das geschieht nach und nach und muss sicherst einspielen. Kein Wunder also, dass du manchmal die ganze Welt umarmen willst –und im nächsten Moment deinen Partner grundlos zusammenfaltest.

Natürlich beeinflussen auch Sorgen die Stimmung und das Gefühlsleben. Fragen wie: Was bringt die Zukunft? Wie werde ich als Mutter sein? Mache ich alles richtig? Und überhaupt? Wenn die Gedanken schwirren, heißt es erstmal durchatmen. Sich vor Augen führen, dass man nicht alles auf einmal tun und erledigen muss. Hebamme suchen, Elterngeld beantragen, eine Kita suchen, Geburtsvorbereitungskurse – das alles hat seinen richtigen Zeitpunkt. Um sich das deutlich zu machen, kann ein Plan helfen. Im Netz gibt es hierfür Anregungen, auch hilfreiche Übersichten. Sie führen durch die Schwangerschaft und geben Tipps, was man in welcher Woche erledigen sollte. Also lieber Schritt für Schritt gehen, als den ganzen Berg auf einmal raufzukraxeln. Letzteres funktioniert eh nicht besonders. Was man dabei aber auch nicht außer Acht lassen sollte: Ein Plan ist nur ein Plan. Es wird anders kommen, als du denkst. Und hey, das ist ok.

Auch Vierfach-Mutter Jacqueline meint, dass man sich nicht verrückt machen müsse. In der ersten Zeit sollte man vor allem guter Hoffnung sein. Sie liest viele Ratgeber, informiert sich gut und hört auf ihr Bauchgefühl. Auch bei der Kindererziehung. Das gibt Jacqueline Sicherheit. Aber: Jede Frau ist da anders. Unsichere Frauen, so Hebamme Petra Kleist, sollten besser nicht zu viele Quellen heranziehen, da sich diese manchmal widersprechen und damit verwirren. Sie rät, sich dann lieber an Experten wie die Hebamme zu wenden. Petra Kleist betreut jährlich über 120 Familien, ist selbst Mutter und Großmutter. Aus ihrer Erfahrung weiß sie: Zweifel, Ängste und Sorgen gehören dazu. Da muss man einfach durch. Man hat aber für gewöhnlich 40 Wochen Zeit, um sich auf das Kommende vorzubereiten.

Zur Vorbereitung hilft Nathalie zum Beispiel eine App von Babycenter. Sie zeigt unter anderem an, wie groß ihr Baby mittlerweile ist und was in ihrem Körper passiert. Noch deutlicher wird‘s natürlich, wenn man ein Ultraschallbild in den Händen hält.

Was darf man noch, was nicht?

Wenn man zum ersten Mal das eigene Ultraschallbild sieht, sich vorstellen kann, wer da im eigenen Bauch heranwächst –dann ändern sich bei vielen Frauen auch das Bewusstsein und die Einstellung zum eigenen Körper. Schließlich will man, dass es dem Baby gut geht. Also … was darf man jetzt noch, was nicht? Muss ich ab jetzt alles anders machen? Essen? Mich bewegen?

Nathalie nimmt nach wie vor an ihrem normalen Yoga-Kurs teil – trotz achtem Monat. Ihr war wichtig, dass es auch noch etwas Anderes gibt als nur die Schwangerschaft. Aber ist das überhaupt ratsam? Laut Hebamme Petra Kleist ist Sport während der Schwangerschaft gut. Er fördert den Muskelaufbau und die Ausdauer. Bereitet damit auf die Geburt vor, die körperlich sehr anstrengend ist. Außerdem kann Sport Schwangerschaftsbeschwerden wie Rückenschmerzen und Müdigkeit lindern. Man muss also in keinem Fall auf Sport verzichten. Entscheidend ist vielmehr, dass man auf sich selbst undden eigenen Körper hört. Dass man sich fragt: Was ist gut für mich? Was fühlt sich gut an? Und wenn dein Körper dir ein Nein signalisiert – dann solltest du auf ihn hören.

Besonders eignen sich übrigens leichte Sportarten wie Schwimmen, Walken, Yoga sowie spezielle Sportkurse für Schwangere. Auf Sportarten mit Verletzungspotential hingegen lieber verzichten. Mit Bungee-Jumping, Karate und Co also bis nach der Schwangerschaft warten. Hat man hingegen lange Zeit kaum Sport gemacht oder starke Schwangerschaftsbeschwerden, ist es ratsam, sich erstmal bei Arzt oder Hebamme informieren. Sogeht man kein unnötiges Risiko ein.

Nach dem Training hat man dann vielleicht großen Hunger. Zu rohem Fleisch, rohem Fisch und Rohmilchkäse dann bitte nicht greifen. Diese können Toxoplasmaerreger oder Listeriabakterien enthalten und Hirnbildungsstörungen und Hirnhautentzündungen beim Baby hervorrufen. Auch auf rohe Meeresfrüchte sollte man besser verzichten. Wer sich unsicher ist, was er essen darf und was nicht, sollte einfach nochmal nachfragen. Am besten eine Hebamme, Ärztin oder einen Arzt – meint Petra Kleist.

Und jetzt und dann…?

Alle Frauen zittern am Anfang ihrer Schwangerschaft. Manche gehen etwas lockerer damit um als andere. Es läuft nicht immer alles nach Plan, aber man hat viel Zeit sich auf vieles von dem Kommenden vorzubereiten. Also keine Panik. Es muss nicht alles perfekt sein, um gut zu werden. Was in den ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft genau passiert, zeigt die nächste Episode.

Schreibe einen Kommentar

Die personenbezogenen Daten speichern wir zum Zwecke der Beratung, für interne Marktforschungszwecke und zur Verbesserung dieser Webseite. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben. Sie können Ihre Einwilligung zur Speicherung der oben angegebenen personenbezogenen Daten jederzeit widerrufen. Beachten Sie dazu bitte den Hinweis in unseren Datenschutzbestimmungen unter "Widerspruch gegen die Verwendung Ihrer personenbezogenen Daten durch uns."

  • Wissenschaft

Wissenswert

Zum Artikel
  • Babypflege

Wunder Babypo?

Zum Artikel
  • Produktwelt

Der perfekte Wickeltisch

Zum Artikel
Back to Top

© Johnson & Johnson GmbH. 2004-2019. Diese Website wird veröffentlicht von der Johnson & Johnson GmbH, die ausschließlich für deren Inhalt verantwortlich ist. Die Website dient Besuchern aus Deutschland, Österreich und Schweiz. Letzte Änderung am 27.09.2019