Babymassage Schritt für Schritt erklärt

Die richtige Entspannung für dein Kind

Nicht nur für die Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung ist die Babymassage besonders wertvoll. Studien zeigen, dass eine regelmäßige Massage die körperliche sowie seelische Entwicklung deines Babys fördert. Dein Kind ist somit nicht nur entspannter, sondern auch gesünder.

Babymassage: Was ist das?

Die Babymassage ist ein sanftes, gleichmäßiges Streicheln deiner Hände über den Körper deines Babys. Wohltuend für das Kind ist es auch, wenn du Füße, Handgelenke, Finger und Zehen massierst. Durch regelmäßige Massagen tust du nicht nur etwas für die Entspannung deines Kindes, sondern auch für dessen Gesundheit und Entwicklung.

Ihren Ursprung hat die Babymassage oder Kindermassage in der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda und wird von indischen Müttern bereits seit langer Zeit ausgeübt. Durch den französischen Gynäkologen Frédérick Leboyer, der als Begründer der sanften Geburtsmedizin gilt, kam die Massage in den 1970er Jahren auch nach Europa und wurde in der Babypflege berücksichtigt.

Warum hilft die Babymassage?

Die Massage schließt an die Erfahrungen des Babys im Mutterleib an. Das Fruchtwasser, die Gebärmutter und die Bewegungen (der Mutter) vermittelten dem Kind während der Schwangerschaft ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Diese vertraute Sicherheit fehlt, wenn es auf die Welt kommt. Daher ist die Massage für das Baby besonders angenehm und wohltuend. Die Haut dient als wichtigstes Sinnesorgan, über das es Zuwendung und Wärme erfährt – jede Berührung hilft also dabei, die Bindung zwischen deinem Kind und dir zu stärken. 

Babymassage: Ab wann?

Je früher du damit beginnst, desto einfacher gewöhnt sich dein Baby an die regelmäßigen Massagen. Am besten suchst du dir eine Zeit aus, in der dein Kind weder müde noch schläfrig ist. Denn vor dem Zubettgehen kann eine Massage zu stimulierend wirken. Aber auch du selbst solltest entspannt sein und dir ausreichend Zeit nehmen. Plane die Massage als regelmäßiges Ritual, das wenige Minuten oder auch 15 Minuten umfassen kann.

Vorteile einer regelmäßigen Babymassage

  • Der Körperkontakt und die innige Beschäftigung mit dem Baby trägt zu einer intensiven Beziehung (siehe Bonding) zwischen Eltern und Kind bei.
  • Verschiedene Studien haben erwiesen, dass sich Babymassagen positiv auf die Gesundheit des Kindes auswirken und der Vorbeugung von Krankheiten dienen.
    So fördern sie z.B. 
    • die Stärkung des Immunsystems, 
    • eine gute Durchblutung der Haut, 
    • die Entwicklung motorischer Fähigkeiten, 
    • die Anregung der Muskeln
  • Auch unterstützen Massagen das Wachstum des Kindes. Frühgeborenen hilft es bei der Gewichtszunahme. 
  • Eine Babymassage stärkt sowohl das körperliche als auch seelische Wohlbefinden des Babys. Die sanften Berührungen vermitteln dem Baby ein Gefühl der Sicherheit und Wohlbefinden, das es bereits aus dem Mutterleib kennt. Sie wirken beruhigend und entspannend auf das Baby. Dadurch schläft es häufig besser und schreit weniger. 
  • Müttern können die gemeinsame Zeit und der intensive Kontakt zum Kind helfen, postnatale Depressionen zu lindern.

Das brauchst du für die Massage

  • Ein Handtuch, Laken oder eine bequeme Unterlage
  • Materialien zum Wickeln
  • Kleidung für das Baby
  • Das Zimmer sollte warm sein
  • Benutze ein entspannendes Babyöl für die Massage, damit du leichter über die Haut gehen kannst. Nicht zu empfehlen sind Produkte, die die Haut des Babys unangenehm reizen. Dazu gehören z.B. Senföl, nicht raffiniertes Erdnussöl und wasserhaltige Cremes.

Babymassage: Anleitung

  1. Wärme deine Hände, indem du eine kleine Menge Öl durch Reibung zwischen deine Handflächen verteilst. 
  2. Massiere das Öl mit sanften kreisenden Bewegungen in die Haut deines Babys ein. Du kannst mit den Armen und Beinen beginnen und dich langsam zum Bauch und Brustkörper vorarbeiten. Auch ohne bestimmte Techniken werden sich die Berührungen für dein Kind wohltuend und angenehm anfühlen. Ein festes Ritual ist dennoch hilfreich, um dem Baby Sicherheit zu geben und seine Zustimmung zu erkennen. Wenn du immer mit dem gleichen Ritual anfängst (z.B. Massieren der Beine), wird sich dein Kind dies nach einigen Malen merken und positiv auf die Massage reagieren. 
  3. Wechsel während der Kindermassage zwischen kreisenden Bewegungen und sanftem Druck. Geh beispielsweise gleichmäßig über jeden Zeh und press deine Daumen auf die Fußsohlen des Babys. 
  4. Um die Brust und den Bauch des Babys zu massieren, leg die Hände flach auf die Körperstellen und beweg sie zur Seite.

Produkte Baby Öl:

https://www.penaten.de/produkte/penaten-pflegeoel

Quellen:

https://www.babycenter.de/a33158/babymassage---die-grundlagen
http://www.familie.de/baby/babymassage-anleitungen-510583.html

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