Bonding mit dem Baby – Mama, Papa & Baby

Mama, Papa & Baby

Das Gefühl von Zusammengehörigkeit zwischen Eltern und Kind nennt man auch Bonding. Es entwickelt sich normalerweise schon, wenn du noch schwanger bist und verstärkt sich in den Wochen nach der Geburt massiv. Hier erfährst du, wie ihr als Eltern während und nach der Schwangerschaft eine enge Beziehung zu eurem Baby aufbauen könnt. 

Warum ist Bonding so wichtig? 

In der Bonding-Phase entscheidet sich, wie ein Kind in Zukunft mit Gefühlen umgeht und Beziehungen zu anderen empfindet. Sie trägt zudem maßgeblich dazu bei, ein Urvertrauen zu schaffen und so gelassen in unbekannte Situationen zu gehen.

Liebe, Geborgenheit, Schutz, Wärme: Für das Neugeborene bedeutet Zuneigung nicht nur Sicherheit. Bezugspersonen zu finden, die auf seine Bedürfnisse reagieren, ist auch überlebenswichtig. Das Neugeborene kann sich schließlich nicht selbst versorgen.

Normale Entwicklung der Eltern-Kind-Beziehung

Eltern lieben ihr Kind. Dieses wunderschöne Gefühl spiegelt sich im Körper durch bestimmte Hormonkonzentrationen wider. Vor allem Oxytocin ist hierfür wichtig,1 weswegen es gerne auch als Liebeshormon bezeichnet wird. Bei der Entwicklung des Bondings kann es durchaus individuelle Unterschiede geben: 

  • Bei vielen Mamas entsteht diese Bindung schon früh in der Schwangerschaft und bei anderen erst einige Tage oder Wochen nach der Geburt.
  • Manche Mütter können jedoch nach der Geburt ihr Kind nicht richtig annehmen und keinen Bezug aufbauen. Diese Wochenbett-Depression, auch Baby-Blues genannt, ist nicht ungewöhnlich und kein Grund für ein schlechtes Gewissen. Mit professioneller Hilfe bei Ärzten, Hebammen und Selbsthilfegruppen können die meisten Mamis ihr Mutterglück schnell wieder genießen.
  • Auch bei Papas ist das individuell unterschiedlich, meist setzt die Bindung jedoch ein wenig später als bei Mama ein. Das liegt daran, dass Vätern die biologischen Prozesse aus Schwangerschaft und Geburt fehlen. Das ist völlig in Ordnung, weder Mamas noch Papas sollten sich deswegen schlecht fühlen

So lässt sich das Bonding vertiefen und beschleunigen

Wenn du oder Papa die Gefühle zu eurem Kind vertiefen und das Bonding beschleunigen wollt, könnt ihr das mit ganz einfachen Methoden tun. Wenn du dir unsicher bist, frage auch gerne deine Hebamme.

Bonding vor der Geburt 

Studien zeigen, dass Bonding zum ungeborenen Kind gezielt beschleunigt und verstärkt werden kann.2 Mit diesen Methoden können du und dein Partner eine Beziehung zu dem Kind in deinem Bauch aufbauen und die Bindung zum ungeborenen Kind vertiefen:

  • Den Bauch streicheln und massieren. Sanftes Streicheln und Massieren stellt Kontakt zum Baby her. Das ist nebenbei auch noch gut für Mamas Haut, vor allem mit einer Massagecreme oder einem Massageöl. Tipps findest du unter "Massage in der Schwangerschaft".

  • Bewegung spüren. Legt eure Hände immer wieder auf den Mamabauch, wenn sich das Baby bewegt. So antwortet ihr auf seine Bewegung. Manche Babys reagieren darauf, indem sie sich zu der Hand hin bewegen.

  • Mit dem Baby reden. Etwa ab der 24. Schwangerschaftswoche ist das Gehör des ungeborenen Babys voll ausgebildet. Wenn ihr mit ihm redet, wird es sich schon jetzt an eure Stimmen gewöhnen.3 Auch Lieder, die ihr ihm vorsingt, werden ihm später als Säugling vertraut vorkommen.4 Sowohl für Mama als auch für Papa ist diese Kommunikation mit dem Kind ein wunderbares Bonding.

  • Ultraschallbilder anschauen. Den ersten Ultraschall zu sehen, ist etwas ganz Besonderes für Mamas und Papas. Indem ihr euch die Bilder anschaut und überlegt, wie das Baby heißen soll und wie es sein wird, wenn es auf der Welt ist, verstärkt ihr die Bindung zu ihm.

Bonding nach der Geburt

  • Direkter Hautkontakt. Ideal dafür ist eine Babymassage, Bauch-an-Bauch kuscheln, Kitzeln oder zärtliche Babypflege beim Cremen oder Baby-Baden.
  • Mit dem Baby reden. Das ist auch wichtig für die Sprachentwicklung deines Babys. Schon jetzt prägt es sich die Laute seiner Muttersprache ein. Du kannst deinem Baby zum Beispiel Geschichten erzählen oder einfach so mit ihm 'plaudern'. Auch vorsingen fördert das Bonding. Beobachte dein Baby währenddessen und du wirst merken: Es erkennt deine Stimme und reagiert darauf.
  • Das Baby anlächeln. Der Moment, in dem dein Kind zum ersten Mal zurücklächelt, wird etwas ganz Besonderes sein.
  • Mit ihm schmusen.  Ihr könnt beispielsweise ein gemeinsames Nickerchen machen oder nach den Mahlzeiten noch ein bisschen kuscheln. Wenn dein Baby die Flasche bekommt, solltest du es dabei ihm Arm halten – wenn du stillst, ist es sowieso nahe am Körper. Auch zwischendurch solltest du es einfach nur so im Arm halten, wenn es mag.
  • Augenkontakt halten. Auch wenn dein Baby noch nicht sprechen kann, solltest du ihm aufmerksam 'zuhören'. Achte darauf, wie es mit dir kommuniziert und schau ihm dabei in die Augen.
  • Stillen. Als Mutter hast du den Vorteil, dass du über das Stillen ganz automatisch eine sehr körperliche und emotionale Nähe zwischen euch aufbaust. Aber auch Väter und nicht stillende Mamas können mit dem Fläschchen Nähe und Liebe zeigen.

Quellen

1 R. Feldman et al. (2010): Natural variations in maternal and paternal care are associated with systematic changes in oxytocin following parent-infant contact. PSYCHONEUROENDOCRINOLOGY Bd. 35 Nr. 8, S. 1133-1141. 

2 B. L. Cannella (2005): Maternal-fetal attachment: an integrative review. JOURNAL OF ADVANCED NURSING Bd. 50, S. 60–68.

3 B. S Kisilevsky et al. (2003): Effects of experience on fetal voice recognition. PSYCHOLOGICAL SCIENCE Bd. 14 Nr. 3, S. 220-224.

4 P. G. Hepper (1991): An examination of fetal learning before and after birth. THE IRISH JOURNAL OF PSYCHOLOGY Bd. 12 Nr. 2, S. 95-107. 

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