Schwangerschaftsstreifen vorbeugen

Massage, Sport, Ernährung

Eines ist sicher: Die Haut am Mamabauch vollbringt Höchstleistungen. Gute 100 cm beträgt der durchschnittliche Bauchumfang am Ende der Schwangerschaft. Das ist ein Zuwachs von 20-30 cm, je nach Frau. Die Haut wird dabei stark gedehnt. Dabei kommt es schnell zu Schwangerschaftsstreifen.

Was sind Schwangerschaftsstreifen?

Schwangerschaftstreifen, im medizinischen Fachjargon als Striae bezeichnet, sind keine Seltenheit: Studien zeigen, dass etwa 50-90% aller Frauen2 Schwangerschaftsstreifen und Dehnungsstreifen während der Schwangerschaft entwickeln. Wenn die Haut stärker gedehnt wird, als sie verkraftet, treten Risse im Bindegewebe auf.

Von außen sieht man das als tiefrote oder violette Streifen. Nach der Schwangerschaft verblassen die Streifen in der Regel zu dünnen, silbrigen Narben, die kaum mehr auffallen. Die Streifen können am Bauch auftreten, aber auch an Brüsten, Taille und Hüfte, Oberschenkeln oder Po. Zu welchem Zeitpunkt sich die Schwangerschaftsstreifen zeigen, ist individuell verschieden. Bei manchen Frauen tauchen sie schon zu Beginn der Schwangerschaft auf, bei anderen erst einige Wochen oder Tage vor der Geburt.

So kannst du Schwangerschaftsstreifen vorbeugen 

Ölmassagen

Ganz verhindern kann man die Streifen meist nicht. Konsequente Massagen können jedoch helfen, das Ausmaß zu minimieren3. Dafür solltest du ab Beginn der Schwangerschaft zweimal täglich die betroffenen Stellen sanft massieren. Die Durchblutung wird angeregt und das Bindegewebe gelockert. Das lindert Spannungsgefühle und kann dazu beitragen, Dehnungsstreifen vorzubeugen.

Weil sich die Schwangerschaft auch auf die Geruchswahrnehmung1 auswirken kann, nimmst du am besten ein Massageöl oder auch eine Creme mit einem sehr sanften Duft oder ganz ohne Parfüm. Am besten eignet sich ein spezielles Schwangerschaftsöl.

Massiere Babybauch und Brüste mit sanften Bewegungen – so hilfst du der Haut beim Dehnen. Auch nach der Geburt solltest du die Massagen fortsetzen, damit die Dehnungsstreifen schneller und besser verblassen. Ob Streichel- oder Zupfmassage: Eine genaue Anleitung findest du unter: Massage in der Schwangerschaft.

Weitere Vorteile von regelmäßigen Massagen:

  • Auch dein Baby bekommt die Massage zu spüren. So können du oder Papa es durch die Bauchdecke liebevoll berühren. Auf diese Weise könnt ihr schon vor der Geburt eine Bindung (das so genannte Bonding) aufbauen.
  • Entspannung: Mama tut es gut, verwöhnt zu werden. Am besten genießt du die Massage ausgiebig, indem du dir einen ruhigen Moment dafür suchst. Lege entspannende Musik auf, mach dir einen Tee oder Saft und lass es dir gut gehen.

Sport für Mama

Halte dich fit (am besten natürlich auch schon vor der Schwangerschaft). Sport hat in Maßen jede Menge Vorteile für Schwangere, unter anderem wirkt er sich günstig auf das Bindegewebe aus und kann so dazu beitragen, das Risiko für Schwangerschaftsstreifen zu vermindern. Welche Sportarten sich für Schwangere besonders eignen, erfährst du unter: Sport in der Schwangerschaft

Ernährung für Schwangere

Ernähre dich gesund und nimm nicht mehr zu, als nötig. Der größte Risikofaktor für Dehnungsstreifen ist nämlich eine übermäßige Gewichtszunahme während der Schwangerschaft. Vermeide vor allem zu salzhaltige, zu süße oder zu fettige Speisen und zu viel Fleisch. Vollkornprodukte, Obst und Gemüse, pasteurisierte Milchprodukte, wenig Fleisch und viel Fisch sind jetzt ideal. Welche Lebensmittel jetzt gut für dich sind und welche du lieber erst wieder nach der Geburt zu dir nehmen solltest, erklären wir dir unter: Ernährung in der Schwangerschaft.

Wechselduschen

Wechselduschen bringen deinen Kreislauf in Schwung und stärken das Bindegewebe. Wechsel beim morgendlichen Duschen einfach abwechselnd von warm nach kalt und wieder zurück (immer von den Füßen beginnend zum Herzen). Achte dabei jedoch darauf, nicht zu heiß zu duschen. Der Körper von schwangeren Frauen ist besser durchblutet und so können schnell Besenreiser, winzige, durch den erhöhten Blutdruck geplatzte Blutgefäße, entstehen. Meide daher auch lieber die Sauna und heiße Bäder.

Quellen

1 N. Ochsenbein-Kölble et al. (2007):
Changes in olfactory function in pregnancy and postpartum. INTERNATIONAL JOURNAL OF GYNECOLOGY & OBSTETRICS Bd. 97 Nr. 1, S. 10-14. 

2 M. Brennan et al. (2012):
Topical preparations for preventing stretch marks in pregnancy. COCHRANE DATABASE SYST REVIEWS Bd. 11. 

3 G.L. Young & D. Jewell (1996):
Creams for preventing stretch marks in pregnancy. THE COCHRANE DATABASE OF SYSTEMATIC REVIEWS Bd 1.

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